Frauenkirche München - auch - Dom zu unseren lieben Frau in München
Der "Dom zu unseren lieben Frau in München" oder meist gesagt "Frauenkirche München" ist von fast allen Stellen in München aus zu sehen. Mit den zwei markanten Zwiebeltürmen ist das Wahrzeichen der Stadt München auf zahlreichen Postkarten, Skylinefotos und Luftaufnahmen zu sehen. Wer Glück hat und bei seinem Besuch in München Föhn als Wetterlage erwischt hat Glück, denn dann sind beim Blick aus dem Norden von München hinter der Frauenkirche das herrliche Bergpanorama der Alpen zu sehen.
(Bei der Wetterlage Föhn werden die Wolken südlich der Alpen durch Wind richtung Norden auf die Berge gedrückt und regnen oder schneiden dort ab. Wenn die Luftmassen dann über den Alpenkamm weiter Richtung Norden ziehen erwärmt sich die Luft stark und sorgt für wärmeres Klima. Wesentlich ist jedoch, dass die Luft erheblich weniger Feuchtigkeit (gebundenes Wasser) hat, besteht eine äußerst klare Sicht über viele Kilometer.
Die Münchner Frauenkirche ist der Sitz des Erzbischofs von München und Freising. In Aufzeichnungen taucht die Frauenkirche 1269 zum ersten mal auf. Während Gottesdiensten bietet dieser herrliche Dom ca. 20.000 stehenden Menschen Platz. Mit vier Orgeln, können Besucher von München und der Frauenkirche außergewöhnlich schöne Klänge genießen. Die Hauptorgel der Frauenkirche stammt aus der Regensburger Werkstatt von Georg Jann.
Wer über aktuelle Veranstaltungen und Gottesdienste mehr wissen möchte kann die Webseite des Münchner Doms (www.muenchner-dom.de) besuchen. Hier gibt es Infos zur Dommusik, der Chöre und mehr zur Geschichte der Frauenkirche zu finden. Außerdem kann die Frauenkirche virtuell besichtigt werden. Sie können ein Panoramabild mit der Maus Ihres Rechners steuern und von einem zentralen Punkt aus den gesamten Dom betrachten. Sie können zu spannenden Punkten zoomen oder für ein besseres Gesamtbild auf Weitwinkel gehen.
Die Legende über den "Teufelstritt" der Frauenkirche ist nicht nur für Touristen spannend. Auch viele Münchner und Hinzugezogene finden bei Ihrem Besuch in der Frauenkirche die Legende äußerst spannend. In der Vorhalle der Frauenkirche ist ein Fußabdruck im Boden zu sehen. Der Legende nach stammt dieser vom Teufel persönlich. Als dieser sich über eine weitere Kirche in München ärgerte, wollte er sie vor der Weihe zerstören. Nach fertigstellung des Doms schlich sich der Teufel in die Vorhalle und war erstaunt, dass er absolut keine Fenster sehen konnte. Da lachte er laut und stampfte freudig mit dem Fuß auf den Boden, was der Legende nach zu dem besagten Fußabdruck führte. Erst nachdem die Kirche geweiht wurde, erkannte er von außen, dass die Frauenkirche doch Fenster hatte. Diese waren bei seinem heimlichen Besuch alle von Säulen verdeckt gewesen. Vor lauter Ärger verwandelte er sich in einen gewaltigen Wind und wollte die Kirche zerstören, was ihm jedoch nicht gelang.
Für Besucher der Münchner Frauenkirche ist es deshalb immer wieder spannend den Fußabdruck in der Vorhalle zu suchen und sich zu vergewissern, dass absolut keine Fenster zu sehen sind. Wenn Sie in den Dom gehen, halten Sie einfach kurz inne und achten darauf, ob Sie einen leichten Windhauch spüren. Dies, sagt man, sei noch immer vom gewaltigen Wind von damals übrig geblieben.
Die Stadt München hat 2004 erlassen, dass in ganz München kein Gebäude errichtet werden darf, welches höher als die Zwiebeltürme der Frauenkirche sind. Der Nordturm des Doms misst mit 98,57 Meter knapp 12 cm mehr als der Südturm, der nach der Sanierung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Von dort können Sie die sieben enormen Glocken des Turmes, und ein herrliches Alpenpanorama bewundern. Achten Sie bei einem mehrtägigen Aufenthalt in München auf die Wettervorhersage. Sollte Föhn vorhergesagt werden, planen Sie Ihren Besuch doch auf diesen Tag. Sie werden von dem außergewöhnlichen Alpenpanorama begeistert sein.